Manuel Franke sieht sich in einer künstlerischen und zugleich denkerischen Tradition, in der es um das Verhältnis von Kunst und Natur geht, das seit der Renaissance reflektierter Bestandteil unserer Kultur ist. Doch geht es ihm nicht um eine Annäherung oder gar Gleichsetzung, sondern um die kritische Auseinandersetzung mit dem, was wir gemeinhin „Natur“ zu nennen pflegen. Bei seiner Ausstellung im Kunstverein Ruhr wird sich Manuel Franke auch auf das besondere Verhältnis des Ausstellungsraumes zur Umgebung des Kopstadtplatz einlassen, auf die Entstehungszeit des Gebäudes (1958) und die auffällige Klarheit des Raumes im ganzen Ensemble. An den Wänden des Schaufensterraumes entstehen durch Subtraktion von Farbe beeindruckende Wandbilder, große Glasscheiben überlagern diese horizontalen Tableaus und Klinkersteine, welche auch außen auf dem Kopstadtplatz zu finden sind, finden im Raum ihre weiße Fortsetzung.
Mit Unterstützung von:
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