bis 02. Mai 2021 |
FORT
INNER CIRCLE |
FORT, das sind die Künstlerinnen Alberta Niemann (*1982) und Jenny Kropp (*1978), arbeiten mit alltäglichen Dingen und scheinbar vertrauten Situationen, die nachgebaut, inszeniert und verfremdet werden. Alltagsszenarien werden adaptiert und in den Ausstellungsraum transferiert. Die den Werken innewohnende Melancholie erweist sich bei genauer Betrachtung als hintergründig, bisweilen doppelbödig. Die Arbeiten spielen zudem mit den Sehgewohnheiten der Betrachtenden, zeichnen sich durch Poesie, aber auch durch subtilen Humor aus. Der Titel INNER CIRCLE lässt vielfältige Bedeutungsassoziationen zu -von Eingeweihten, von Einschluss, aber auch Ausschluss, Elite bis Verschwörung. Was auch immer man mit dem Begriff assoziieren kann, wird zum Bestandteil einer ästhetischen Erfahrung, die sich beim Betrachten der Werke zu präzisieren vermag. Ein Katalog aus der Schriftenreihe des Kunstvereins ist in Planung. Die Ausstellung kann bis auf Weiteres (wie auch andere Galerien und Museen) nur unter Einhaltung der Hygienevorschriften und nach vorheriger Anmeldung und Absprache eines Zeitfensters von bis zu 3 Personen gleichzeitig besucht werden. Das ist momentan dienstags bis freitags von 12 bis 16 Uhr möglich. (0201-226538)
Mit freundlicher Unterstützung durch das Kulturamt der Stadt Essen, die Allbau Stiftung, die Karin und Uwe Hollweg Stiftung und ReproTerminal. |
Sonntag, 02. Mai, 16 Uhr |
FINISSAGE / KATALOGRELEASE
FORT
INNER CIRCLE |
Zusammen mit den Künstlerinnen des Kollektivs FORT Alberta Niemann und Jenny Kropp wollen wir die Ausstellung INNER CIRCLE beschließen und den kleinen Katalog vorstellen, der aus diesem Anlass entstanden ist. Er dokumentiert mit Fotos und Texten (deutsch/englisch) die Ausstellung und soll sie auch nach ihrem Abbau in Erinnerung halten. Diese Veranstaltung ist wie angekündigt, geplant. Doch müssen wir uns auch hier an die aktualisierten, für Mai 2021 verbindlichen Vorgaben, Regeln und Hygienevorschiften halten. |
Samstag, 15.05. 2021, 16 bis 18 Uhr |
SEE! Performance
THE AUDIENCE IS PRESENT / ONLINE |
Das für das Kunsthaus Essen und den Kunstverein Ruhr konzipierte Projekt zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass hier die Grenzen zwischen Performer*innen und Publikum tendenziell aufgehoben werden. Im Rahmen performativer Aktionen werden bewusst Situationen inszeniert, in denen die Gültigkeit gängiger Rollenverteilungen und Erwartungen zwischen Akteuren und Zuschauern aber auch die Trennungen zwischen aktiver Vorführung und passivem Konsum sowie zwischen Kunst und Alltag im Ansatz aufgehoben und unterlaufen werden. Durch bewusste choreographische Einbindungen, Gesten, Blicke, gesprochene Statements und gemeinsame Bewegungs- und Handlungsverläufe werden vor Ort Parabeln geschaffen für Begegnungen, Kontaktaufnahmen, überraschende Übereinkünfte, bis hin zum Aufscheinen von Perspektiven für ein gemeinsames Handeln. Alles dies geschieht in der choreographierten, Besucherinnen und Besucher aktiv einbeziehenden Life-Performance. Natürlich werden wir uns auch hier an die geltenden Vorgaben und Hygienevorschiften halten. Ob es, wie geplant, zu einer Life-Performance coram publico im Raum und am Platz kommt, oder ob wir diese Veranstaltung als Livestream sehen dürfen, wird von der Entwicklung der Inzidenzzahlen und den damit verbundenen Regeln und Hygienevorschriften abhängen.
In Kooperation mit dem Kunsthaus Essen und mit freundlicher Unterstützung durch die Kunststiftung NRW, das Kulturamt der Stadt Essen und ReproTerminal. |
Sonntag, 30. Mai 2021, 12 Uhr |
Ausstellungseröffnung
SALLY LUNN———————THE MACHINE——————WOLFGANG HAINKE |
Wolfgang Hainke arbeitet als Grenzgänger zwischen den Genres der bildenden Kunst in den Bereichen Performance, Druckgraphik, Mail Art, Multiples – und als Künstlerkurator. Ein Teil seiner Werke entsteht in offenen Arbeitssituationen, z.B. zusammen mit befreundeten Künstlerinnen und Künstlern. Diese kommunikative und offene Vorgehensweise schlägt sich auch in der Verwendung unorthodoxer Materialien, aber auch in Sprache und Text nieder. Am Ende erweisen sich seine oft raumfüllenden Setzungen, bei denen mitunter der Zufall eine Rolle zu spielen vermag, als sehr präzise und wohlüberlegt. Hainke knüpft in seiner Haltung und gesamten Ideenlage an das an, was die Fluxusbewegung noch immer ausmacht. Aber auch an Alan Kaprows The Blurring of Art and Life. Ein Werk voller Bedeutungen, Anspielungen, philosophischem Tiefgang und Humor. Hainke plant für den Raum des Kunstvereins eine Installation, die speziell für den Ort gemacht ist und während der Laufzeit der Ausstellung immer wieder (durch das Schaufenster sichtbar), durch Lecture-Performances bespielt und neu aktiviert wird. Ein Katalog ist in Planung. Ausstellungsdauer: bis 16. August 2021 Auch hier müssen die geltenden Regeln und Hygienevorschiften beachtet werden
Mit freundlicher Unterstützung durch das Kulturamt der Stadt Essen, die Allbau Stiftung, die Karin und Uwe Hollweg Stiftung und ReproTerminal. |
Sonntag, 05. September 2021, 12 Uhr |
NADJA VERENA MARCIN
#SOPHYGRAY
PERFORMANCE / RAUMINSTALLATION |
Inspiriert von Fritz Lang’s Maschinenmensch, sowie der Sprache durch KI gesteuerter Chatbots wie z.B. Amazons Alexa, Microsofts Cortana, Apples Siri, entwirft Nadja Verena Marcin eine Performance mit Doppelrolle als Mensch und fembot/Gynoide. In Dialogen mit dem Publikum werden in der KI Sprache versteckte Einseitigkeiten kritisch auf die Spitze getrieben. In den Werken der Künstlerin spielen gesehene, erlebte und tradierte Formen gesellschaftlichen Zusammenlebens integrale und tragende Rollen. Sie macht auf eindringliche, humorvolle, bisweilen auch schockierende Weise Klischees und eingeschliffene Sprach- und Handlungsmuster bewusst, dekonstruiert, unterläuft und entlarvt die mit gewöhnlichem Sprachgebrauch und Habitus verbundenen Stereotypen. „Mein Ziel ist es, auf spielerische Art und Weise Augen und Herzen für eine Wahrnehmung anhaltender Mehrdeutigkeiten in der Gesellschaft zu öffnen: Geschlechterungleichheiten, Dichotomien in deren Repräsentation, Systeme der Macht und Verteilung." Geplant ist insgesamt eine raumfüllende Installation mit zwei miteinander korrespondierenden Hologrammen. Die Performance und ein differenziertes Vermittlungsprogramm sind Bestandteile der Arbeit. Ein Katalog ist in Planung. Ausstellungsdauer: bis 14. November 2021
Mit freundlicher Unterstützung durch das Kulturamt der Stadt Essen, Reproterminal u.a. |
28. November 2021 |
Vorstellung der Jahresgaben |
Neue und bereits vorhandene Editionen werden den Mitgliedern, Freundinnen und Freunden , aber auch anderen Interessierten angeboten. |
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