Sonntag, 4. September 2022, 12 Uhr |
Ausstellungseröffnung
YVON CHABROWSKI
HEADS
VIDEOSKULPTUR |
In ihren raumgreifenden Video-Skulpturen verarbeitet Yvon Chabrowski mediale Bildformeln, die sie aus ihrem Zusammenhang herauslöst und im Verhältnis zum medialen Raum und dem eigenen Körper betrachtet. Auf diese Weise sind die Arbeiten in der Lage, in sich selbst die Repräsentation von Körpern kritisch zu reflektieren. Wie Körper gezeigt werden, zeigt auch, welche Rolle sie in einer Gesellschaft einnehmen (sollen). Mit performativen Strategien untersucht sie das Eigenleben zirkulierender Medienbilder im Verhältnis zum Körper und transformiert diese in raumgreifende Video-Skulpturen. Für den Kunstverein Ruhr hat Yvon Chabrowski eine den Raum neu definierende Video-Skulptur entwickelt, in der u.a. Körper-Bilder des Kolonialismus erfahrbar werden und in Bewegung geraten. In Kooperation mit der Performerin Mmakgosi Kgabi werden zudem 32 Abformungen der Köpfe der Künstlerin und der Performerin aus gebranntem Ton zu skulpturalen Bestandteilen und Denkbildern innerhalb der Ausstellung. Wir bitten um Einhaltung der gültigen Hygienevorschriften. Ausstellungsdauer bis 30. Oktober 2022, Finissage und Künstlerinnengespräch: 30. Oktober 2022, 16 Uhr.
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REISE ZUR DOCUMENTA 15 - Sa/So,10./11.09. 2022 – ANMELDUNG NOCH MÖGLICH |
Informationen + Anmeldung zur documenta-Reise bei Frau Bettina Schneider, T 0201 226538 |
Samstag, 24. September 2022, 15.00 Uhr |
Atelierbesuch bei Carl Emanuel Wolff |
im Werk des Essener Künstlers Carl Emanuel Wolff (der in Dresden lehrt) begegnen uns Tapire, Wildschweine, Fische, Bären, aber auch merkwürdige Zwerge und Gestalten, die wie Mischwesen aus Mensch und Tier anmuten. Diese Plastiken entstehen im Bronze- oder Aluminiumgussverfahren, werden als Keramiken modelliert, aber auch aus Alltagsmaterialien hergestellt. Im Ensemble bilden diese Werke offene Strukturen, in denen die Bedingungen für die Wahrnehmung eines Kunstwerks immer wieder aufs Neue zur Disposition stehen. Die Möglichkeiten der Betrachter sich auf die Werke einzulassen, Beziehungen zwischen ihnen herzustellen und durch eigene Beobachtungen und Assoziationen zu ergänzen werden zur Grundlage einer im Werk dieses Künstlers angelegten ästhetischen Erfahrung. Carl Emanuel Wolff empfängt uns heute in seinem Bredeneyer Atelier, um genau über diese Möglichkeiten, sich seinem Werk anzunähern, zu sprechen. Teilnahme 5,-€ /10.-€. Anmeldung bei Bettina Schneider. Begrenzte Teilnehmerzahl. Bitte beachten Sie die gültigen Hygienevorschriften. |
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