Samstag, 01. September 2018, 18 Uhr |
HIGH RIDER
Finissage und Künstlergespräch
Aurora Reinhard und Peter Friese |
Zusammen mit der Künstlerin werden wir noch einmal auf die ausgestellten Arbeiten der Ausstellung High Rider eingehen. Aurora Reinhard wird uns auch einige ältere Arbeiten und Filme vorstellen, die ihr besonderes Interesse und ihren künstlerischen Zugang zu verschiedenen Themenbereichen menschlichen Zusammenlebens verdeutlichen. Natürlich geht es auch um die Geschlechterrollen, die Vorstellungen, die wir uns vom jeweils anderen machen und die Erwartungen, die wir im Gegenüber auszulösen, zu erfüllen oder zu enttäuschen vermögen. In diesem Künstlergespräch zum Abschluss der Ausstellungerläutert Aurora Reinhard ihr Konzept und ihre Vorgehensweise. In englischer und deutscher Sprache. Eintritt frei. Mit freundlicher Unterstützung durch: Finnland Institut in Deutschland, Frame Finland, Kulturbüro der Stadt Essen, Foto Pollmann, Allbau Stiftung, ReproTerminal. |
Samstag, 8. September 2018 |
Duisburg, DKM, Küppersmühle, Lehmbruck Museum
Ein Tag zu Kunst & Kohle |
Auch nach unseren Ausstellungen von herman de vries (1993) und Richard Long (2007) lohnt sich wegen des Themas „Kohle“ in die Nachbarstadt zu fahren. Das DKM, die Küppersmühle und das Lehmbruck Museum widmen dem Material, das unsere Region geprägt hat, thematische Ausstellungen. In der Tat ist Kohle ein Material, das das Werk des Arte Povera Pioniers Jannis Kounellis prägt. Eine Ausstellung im Museum Küppersmühle. Sie wird erweitert durch die Gruppenausstellung „Die schwarze Seite“ im Museum-Stiftung DKM. Bogomir Ecker, Gereon Krebber, Richard Long, Olaf Metzel, Albert Renger-Patzsch, Thomas Struth,Thomas Virnich sind hier vertreten. Und die Ausstellung „Schwarz ist Gold “ im Lehmbruck Museum zeigt wie Marcel Broodthaers, David Hammons, Reiner Ruthenbeck, Richard Serra, Robert Smithson, William Kentridge und viele jüngere Künstlerinnen und Künstler sich dem Theme „Kohle“ widmen. Eigene Anreise, obligate Anmeldung bei Frau Aderholz. |
Sonntag, 16. September 2018, 12.00 Uhr |
Ausstellungseröffnung
Michael Reisch
Post-Photographic-Prototyping
Neue Fotoarbeiten |
Michael Reisch erweitert die Grenzen des Mediums Fotografie in radikaler Weise. Seine Arbeit beginnt kameralos und ohne Anknüpfungspunkte in der realen Welt. Er generiert digital, mit Hilfe des Computers gegenständlich anmutende Gebilde, die er anschließend „materialisiert“, d.h. mithilfe von CAD-Programmen nachempfindet und als dreidimensionale „Skulpturen“ ausdruckt. Diese rein digital konstituierten, „neuen Objekte“ werden im Anschluss wiederum fotografiert. Reisch kehrt hierbei die traditionelle fotografische Vorgehensweise um. Er gelangt auf diese Weise von Algorithmen zu realen, fotografierbaren Situationen und Sachverhalten. Der bislang bekannte Weg begann also bei einem Motiv oder Bildgegenstand und führte schließlich zu Informationen/Bildern. Hier aber generiert die Fotografie ihre eigenen Motive, bedient sich ihrer und überführt sie (weil sie sich als Kunst versteht) einer Kritik und Revision. Ausstellungsdauer: bis 25. November 2018. |
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