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Samstag, 15. März 2014
Ein Tag in Düsseldorf

K 20 / K21, Kunsthalle und Galerien in der Nähe des Grabbeplatzes
Wir beginnen mit der Ausstellung von Liam Gillick (Galerie Hans Mayer), sehen die Fotoausstellung „Almost but not Quite“ (bei Bugdahn & Kaimer) und das Werk von Thomas Pöhler (Hölzl / Walbröhl). Zum Schmelahaus sind es nur ein paar Schritte nach rechts und es lohnt sich diese zu machen. Die Kunsthalle zeigt Videos, Filme und Bilder von Marijke van Warmerdam. Ein Besuch der phantastischen Sammlung des K20 gegenüber lohnt immer. Vielleicht haben wir Glück und die Multiples von Gerhard Richter sind dort noch zu sehen. Nach einer kleinen Mittagspause könnten die noch immer Interessierten im K21 die Klanginstallation von Susan Phillipsz und die Rauminstallation von Tomás Saraceno bewundern. Ein abgerundeter Tag in der benachbarten Rheinmetropole also, der ganz der Gegenwartskunst gewidmet ist.


Ausstellungseröffnung
Sonntag, 30. März 2014, 12.00 Uhr
Stefan Wissel
trimmed down, toughened up and seriously darkened

Auf den ersten Blick glaubt man es mit einer sehr reduzierten „minimalistischen“ Einlassung auf den Ausstellungsraum zu tun zu haben. Doch der zweite Blick wird schon begleitet von Fragen, Zweifeln, Beobachtung und plötzlichen Erkenntnissen und offenbart schon vieles mehr: Stefan Wissel betreibt ein hintergründiges Spiel mit Inhalten, Farben und Formen, mit dem Gegensatz von funktionalem und rein ästhetischem Objekt. Für uns als Betrachter öffnet er einen poetischen Raum voller Humor und emotional besetzter Bilder, überall schwirren Deutungen, Anspielungen und Querverbindungen umher. Aber auch reale Räume und Raumwirkungen spielen eine große Rolle im Werk des in Düsseldorf lebenden Künstlers. Wir können also auf eine Arbeit gespannt sein, die den Ausstellungsraum mit seinem Schaufenster und den davor sich ausbreitenden Kopstadtplatz in seine Erwägungen einbezieht. Formsprachlich und in seiner Haltung an den Minimalismus anknüpfend, ihn gleichsam in die Gegenwart transformierend, schafft Wissel in seinen Arbeiten extrem reduzierte, präzise und akkurat gearbeitete Kunstwerke, die sich u.a. durch einen versierten Detailblick und Spaß am Abstrakt-Analytischen auszeichnen. Natürlich wird der Künstler heute anwesend und zum Gespräch bereit sein. Achten Sie auf die Einladungskarte, die Ihnen in nächster Zeit zugeht.
Mit freundlicher Unterstützung durch das Kulturbüro der Stadt Essen.


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