17. September bis 26. November 2017 |
Reinhold Budde
Raum12 |
Reinhold Budde hat mit minimalen, aber gezielten Eingriffen den Ausstellungraum des Kunstvereins in eine begehbare Rauminstallation verwandelt. Sein Einsatz von schwarzer Farbe auf dem Boden, die Akzentuierung des Pfeilerpaars rechts durch einen markanten roten Vorhang, die rhythmische Neugliederung der Fensterfront und andere geometrische Elemente und Einlassungen in den Raum betonen auf für Budde typische Weise die gelungenen architektonischen Vorgaben des ehemaligen Ladenlokals. Zugleich aber lassen sie den Raum vollkommen neu erfahren und erleben. Die in den 1920er Jahren vom Bauhaus entwickelten Parameter für Kunst und Leben, für Konstruktivismus und technischen Fortschritt sind dabei noch immer spürbar und werden zu überraschenden Bestandteilen einer tieferen ästhetischen Erfahrung. Es erscheint eine Edition. Verlängert bis 26. November 2017 |
Sonntag, 26. November, 12 Uhr |
Finissage - Raum 12
Reinhold Budde im Gespräch mit Peter Friese
Im Anschluss Jahresgaben |
Zum letzten Mal treffen wir uns zu einem Gespräch innerhalb der Ausstellung RAUM 12. Reinhold Budde geht in seiner Arbeit sowohl intuitiv, als auch analytisch und reflektiert vor – was sich in seinem Fall überhaupt nicht ausschließt. Sobald man nämlich beginnt, über die Wirkung, Bedeutung, oder den Zweck seiner Eingriffe in den Raum nachzudenken, befindet man sich schon inmitten einer ästhetischen Erfahrung, die charakteristisch für das Werk dieses Künstlers ist. Darüber wird zu reden sein. Im Anschluss an das Gespräch gehen wir noch einmal auf seine Edition ein und stellen andere Jahresgaben und Editionen des Kunstvereins vor. |
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