Zeit.Raum.Ruhr ist eine Plattform, ein jährlich wiederkehrendes Kunstfestival, eine Liste der Kunsträume und künftig ein gemeinsamer Kalender für Kunst im vermeintlich trostlosen Ruhrgebiet. Zeit.Raum.Ruhr macht die Kunsträume, Vereine und Initiativen im Ruhrgebiet mittels Webseite und Festival sichtbar und vereinfacht so die Informationsweitergabe an die Besucher*innen und die Koordinationen untereinander. Dafür haben Marita Bullmann, Performance-Künstlerin und Veranstalterin und Denis Bury, Kurator und Kunstraumbetreiber, Zeit.Raum.Ruhr gegründet. Jetzt, zum Start von Zeit.Raum.Ruhr im Jahr 2022 öffnen und zeigen sich in Essen und Bochum an jeweils einem Wochenende die verschiedenen Räume und Initiativen. Geführte Spaziergänge sensibilisieren nicht nur für die bestehenden Spaces, sondern weisen auch auf die Kunst im öffentlichen Raum hin und werden von Performances flankiert. Als ein erstes und uns wichtiges Thema unter den Raum-Betreiber*innen sensibilisieren wir in diesem Jahr für Barrierefreiheit und wie jeder Ort sein Beitrag dazu leisten kann.
Informationen und ausführliches Programm:
Website: www.zeit.raum.ruhr.de
Instagram:@zeit.raum.ruhr
Programmübersicht für beide Städte. Die Räume sind geöffnet:
Fr. 18 - 21:00
Sa. & So. 14 - 18:00
Spaziergang zwischen den Räumen:
Sa. & So. ab 15:00
Treffpunkt:
Essen: Kopstadtplatz
Bochum: Hauptbahnhof
Performances:
Sa. & So. ab 16:00
Essen: Angelica Summer, Kurort Kuratorium, Stephan US
Bochum: Monita Wagma, Thomas Reul, Simon Camatta
Festivalzentrale Essen: marie wolfgang (mit neuer Adresse)
Festivalzentrale Bochum: Projektraum Neuland
Festivalzentrum mit Soiree und Konzert:
Fr. ab 21:00 Uhr und Sa. ab 18:00 Uhr
Sonntag, 30. Oktober 2022, 16 Uhr |
FINISSAGE UND KÜNSTLERINGESPRÄCH
YVON CHABROWSKI: HEADS |
Zum Ausklang der Ausstellung treffen wir uns mit der Berliner Künstlerin im Kunstverein Ruhr, um die vielschichtige Raumarbeit HEADS noch einmal zu sehen und über sie zu sprechen. Dabei wird es auch um den Begriff Videoskulptur gehen, der durch Chabrowski eine besondere Bedeutung erhält. Es geht dabei nicht um einen Monitoraufbau, sondern um ein skulpturales Begreifen des gesamten Ausstellungsraumes, in dem Betrachterinnen und Betrachter zu integralen Bestandteilen der Arbeit werden. Wir werden auch über Körperbilder sprechen. Wie Körper gezeigt werden, zeigt auch, welche Rolle sie in einer Gesellschaft einnehmen (sollen). Wir reden aber auch über Körper-Bilder des Kolonialismus, die in dieser Videoskulptur in Bewegung geraten. um zum wesentlichen Thema dieser Arbeit zu werden. Aber auch darüber, wie die Kooperation von Yvon Chabrowski mit der Performerin Mmakgosi Kgabi sich unmittelbar und mittelbar/medial in die Raumarbeit eingeschrieben hat. Natürlich auch darüber, welche Rolle die 32 Abformungen ihrer Köpfe im Raum spielen. Wir bitten um Beachtung der gültigen Hygienevorschriften.
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