Es geht um Bilder, Skulpturen und Videoarbeiten, die auf sehr sinnliche und provokante Weise Fragen der Identität, der gesellschaftlichen Rollenzuschreibung, aber auch existentieller Bereich wie Leben und Tod nach-gehen. Und um eine Ausstellung die zurzeit in der Weserburg in Bremen zu sehen ist. Grundlage ist die Sammlung der in Essen lebenden Reydan Weiss. Sie ist in Istanbul geboren, in Jordanien aufgewachsen, in Jerusalem zur Schule gegangen und als junge Frau nach Deutschland gekommen. Die Tatsache, dass sie Zu-gang zu mehreren Kulturkreisen hat, macht ihre Kunstsammlung zu einem Erlebnis, das den Blick weit über den europäischen Tellerrand auf die Welt zu richten vermag. Neben namhaften Künstlerinnen und Künstlern wie Cindy Sherman, Natalie Djurberg, Bettina Rheims, aber auch Gerhard Richter, Anselm Kiefer und Robert Longo zeigt die Ausstellung viele überraschende Werke, darunter afrikanische, ozeanische, chinesische, japanische, lateinamerikanische und karibische Positionen, die in einen spannenden gemeinsamen Dialog treten. Wir machen einen virtuellen Gang durch die Ausstellung und widmen uns den darin verhandelten Themen. |