Seit vielen Jahren arbeitet die Essener Künstlerin Gerda Schlembach mit raum- und materialbezogenen Installationen, die sie weit über unsere Stadt hinaus bekannt gemacht haben. In ihrer jüngst in der Galerie Schütte gezeigten Arbeit „Frozen Flow“ stellte sie mehrere beeindruckende Glasskulpturen zu Ensembles zusammen, die vor allem durch ihrer kristalline, transparente, Licht reflektierende und zugleich brüchig-fragile Materialität faszinierten. Immer geht es dabei um Ambivalenzen, um Übergänge, mögliche und tatsächliche Veränderungsprozesse, die eingeleitet und veranschaulicht werden. Ein wichtiger Aspekt ihrer Arbeit ist dabei auch immer wieder die Zerstörung durch Fragmentierung und die Neustrukturierung des jeweils eingesetzten Materials. Neben Glas verwendet die Künstlerin auch Silikon, Wasser, Transparentpapier und Folie. Und als Medien dienen ihr wie selbstverständlich ebenso Fotografie und Video, was sie zu einer multimedial und konzeptuell arbeitenden Künstlerin macht. Gerda Schlembach ist heute Nachmittag bereit, mit uns in ihrem Werdener Atelier über ihre Arbeit zu sprechen und uns ältere und neuere Werke zu zeigen. Ein offener Nachmittag, an dem sowohl unsere Sinne, als auch unser Verstand und unser Sprachvermögen angeregt werden. Für Seh- und Gesprächsstoff wird also gesorgt sein – ebenso wie für Getränke, um das Treffen zu einem wirklich lohnenden Ereignis werden zu lassen. Weil die Teilnehmerzahl begrenzt ist, bitten wir um Anmeldung unter 0201 / 226538 , damit Sie auch die genaue Atelieradresse erfahren. Kosten pro Person 15,- € |