Henk Visch
28. 9. – 28. 10. 1990
„Weil der Raum so klein ist, passt es sehr gut, ihm einen kompakten Inhalt zu geben, wie bei einem kleinen Zimmer im Haus, in das man alles reinschmeißt: alte Kleider, alte Dosen, Abfall. Ich habe schon früher daran gedacht, so etwas zu machen, und wenn ich den Essener Raum nicht gesehen hätte, wüsste ich auch nicht, wann ich das gemacht hätte. Zum Beispiel gehört so eine kleine Glaskiste mit Löchern dazu, ganz geöffnet für Bewegung und Licht, dann dieses kleine Gitterfenster und der große Kreis ... Und schließlich die verschleierte Figur, also jemand, der die Bewegungen und Gedanken des Betrachters stellvertretend mitmacht, nachvollzieht und doch wegen der vielen Tücher so schwer zu identifizieren ist. Ich kenne die Geschichte auch nicht ganz, aber ich bin sicher, daß sie erzählt werden wird – eine Geschichte, die es noch nicht gibt. Die Auseinandersetzung mit der Figur ist eine Art Voraussetzung, ein Einstieg für etwas, dessen Ende noch nicht absehbar ist...“ (Henk Visch). Zur Ausstellung wurde ein Katalog veröffentlicht. |
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